Die heutige Kirche besteht aus Bauteilen unterschiedlicher Epochen.
Ältester Teil ist das Erdgeschoss des massigen Turms mit quadratischem Grundriss. Es ist aus Bruchstein gemauert und mit einem breiten Strebepfeiler versehen und dürfte aus der Zeit um 1200 stammen. Die beiden oberen Turmgeschosse wurden nach Beschädigungen vor allem während des Dreißigjährigen Kriegs mehrfach erneuert und repariert. Der Turm ist heute weiß verputzt. Die hölzerne Kegelspitze ist seit 1951 mit Kupfer gedeckt und mit einem Kreuz bekrönt.
Vom ursprünglich zu diesem Turm gehörigen Kirchenschiff ist nichts erhalten. Über sein Aussehen gibt es nur Vermutungen. Es war zu Beginn des 18. Jahrhunderts so baufällig, dass es restlos – einschließlich der Fundamente – abgerissen wurde.
An seiner Stelle wurde nach Plänen des Heeresingenieurs Ernst Braun eine barocke Saalkirche errichtet, die am 29. April 1739 eingeweiht werden konnte. Das neue Kirchenschiff verlässt die Ost-West-Achse, die für den Vorgängerbau anzunehmen ist, und hat seine größte Ausdehnung in nordsüdlicher Richtung. In der Mitte der östlichen Langseite befindet sich der Kanzelaltar, hinter dem ein rechteckiger Anbau als Sakristei dient. Der Barockbau ist, bis auf die Fenster- und Türumrandungen, gelb verputzt. Die Ecken sind mit steinsichtigen Zierleisten markiert.
(Quelle: Wikipedia)